3 ayurvedische Superfoods, die in jede Küche gehören

Ayurveda Superfood

Superfoods sind derzeit omipräsent! Mit großer Regelmäßigkeit erobern neue Wurzeln, Pülverchen oder Samen den Gesundheitsmarkt.

In der jahrtausende alten indischen Medizin, im Ayurveda, ist das Konzept der Superfoods schon lange bekannt. Dort wird dafür der Sanskrit-Begriff „Rasayana“ verwendet. Übersetzt bedeutet das soviel wie „natürliches Lebenselexier“ oder „das Gewebe nährende Mittel“.

Bei Rasayanas handelt es sich meist um Kräuterpräparate, Mineralstoffkomplexe oder Lebensmittel. Die Besonderheit dieser Mittel ist, dass sie bei allen Konstitutionstypen bzw. Doshakonstelationen im positiven Sinne wirken und Körper, Geist und Seele durch sie angesprochen werden.

Rasayanas nähren das Gewebe (Dhatus), halten sie geschmeidig und vital. Der allgemeine Gesundheitszustand und Vitalität wird dadurch gefördert.

Neben Kräuterpräparaten, die von einem Ayurveda-Arzt verschrieben werden gibt es zahlreiche Produkte und Nahrungsmittel, die es auch in unseren Breitengraden gibt. Grund genug ein paar dieser Mittel in den täglichen Speiseplan zu integrieren:

1Aloe Vera

Aloe VeraDas Sanskrit-Wort für Aleo Vera lautet Kumari. Das bedeutet übersetzt „das junge Mädchen“ oder „das Mädchen in ihrer Blüte“ und lässt schon auf die Anti-Aging Effekte der Pflanze schließen.

Das Gel, was aus den Blättern der Pflanze stammt, hat viele tolle Wirkungen, vor allem für die Haut. Das Gel wirkt befeuchtend, antibakteriell, reizmildernd und lindernd bei Hautirritationen. Es kann äußerlich als Hautpflegemittel und bei kleinen Verbrennungen lokal eingesetzt werden.

Innerlich kann der dickflüssige Saft zur Regulierung der Darmtätigkeit eingenommen werden. Man kann Aloe Vera als ganze Pflanze, einzelne Blätter oder in Form von Gels erwerben.

2Ghee

GheeGhee ist das ayurvedische Butterfett oder Butterschmalz. Es handelt sich hierbei um Butter, die erwärmt und dann schrittweise das enthaltene Wasser und Milcheiweiß entfernt wurde. Zurück bleibt das hochwertige geklärte Butterfett.

Ghee wird in der ayurvedischen Medizin in vielen Bereichen eingesetzt, z.B. in der Küche, in Medikamenten oder bei Massagen. In den ayurvedischen Texten werden Ghee folgende Eigenschaften zugeschrieben: Anregung der Verdauungskräfte, Nährung der Körpergewebe und Harmonisierung der Doshas. Es wirkt entgiftend, macht viele Gerichte bekömmlicher und hat antioxidative Wirkungen.

Ghee kann man entweder selbst herstellen (ein Artikel hierzu folgt in Kürze) oder im Reformhaus oder Bioladen gekauft werden.

3Honig

HonigHonig gilt als einer der reinsten und wirkungsvollsten Säfte der Natur. Er hat im Ayurveda einen ähnlichen Stellenwert wie Ghee.

Er wirkt ausgleichend auf alle Doshas und ist schleimlösend. Aus diesem Grund ist Honig ein wunderbares Hausmittel bei Erkältungen und Husten. Obwohl er süßlich schmeckt wirkt er Kapha-reduzierend. Daher kann er bei der Gewichtsreduktion in Maßen als Gelüste-stillendes Süßungsmittel eingesetzt werden. In vielen traditionellen Medizinsystemen wird Honig auch für die Wundheilung eingesetzt.

Wichtig ist, dass Honig nicht über 40°C erhitzt werden sollte, da sonst wertvolle Enzyme zerstört werden.

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