Zerstört dein Körperbild deine Beziehung? So kannst du es wieder gutmachen!

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Hattest du schon einmal einen Streit mit deinem Partner, der eigentlich gar nichts mit ihm sondern eher mit deinem Körper zu tun hatte? Gab es in deiner Beziehung schon einmal schwere Zeiten, weil du dich einfach nur zu dick gefühlt hast?

Bei den meisten Frauen gibt und gab es das, denn der Körper und das damit zusammen hängende Körperbild wirkt sich in vielen Weisen auf eine Beziehung aus.

  • Nehmen wir Berührung. Wenn du deinen Körper nicht berühren möchtest, wie kannst du es dann genießen, wenn dein Partner dich berührt?
  • Nehmen wir Diät. Wenn du immer nur auf Diät bist, wie kannst du dann einen schönen Abend mit deinem Schatz verbringen?
  • Nehmen wir Sex. Wenn du deinen Körper nicht anschaust, wie kannst du dann lustvollen Sex haben?
  • Nehmen wir die tägliche Unzufriedenheit. Wenn du dich immer nur schlecht in deinem Körper fühlst, wie kannst du dann eine glückliche und zufriedene Beziehung führen?
  • Nehmen wir Selbstliebe. Wenn du dich nicht leiden kannst, wie kannst du dann jemand anderen zutiefst und konditionslos lieben?

Das geht nicht.

Seien wir ehrlich, ein negatives Körperbild macht jeden Aspekt einer Beziehung schlechter und es erhöht die Wahrscheinlichkeit von sinnlosen Diskussionen und Streits um ein vielfaches.

Deshalb habe ich hier ein paar Möglichkeiten, die dir dabei helfen, wieder in Flow mit deinem Körper zu sein und dadurch deine Beziehung zu deinem Partner und zu dir selbst grundlegend zu ändern.

1Erkenne das wahre Problem

Das Problem hier ist nicht dein Körper sondern der Druck, den du auf dich selbst ausübst. Die Wahrheit ist, dass man sich in jedem Körper wohlfühlen kann – ob groß, klein, dick oder dünn. Je mehr du dich mit anderen Frauen und besonders den Frauen in den Medien vergleichst, desto unzufriedener und beschämter wirst du dich fühlen.

Es ist aber so, dass egal wie toll du aussiehst, du wahrscheinlich nie glücklich in deinem Körper sein wirst, wenn du dein Körperbild nicht änderst. Also, schließe Frieden mit deinem Körper im Hier und Jetzt. Lass dich von ihm inspirieren. Lerne ihm zuzuhören, auf ihn zu achten, ihn zu lieben. Das passiert mit kleinen Schritten und viel Liebe und Verständnis.

Sobald du dich zu deinem Körper bekennst, ist es egal, ob du 2 Kilo ab- oder zunimmst, denn du wirst wissen, dass du viel mehr bist als nur ein Körper.

2Sei ehrlich mit dir selbst

Körperbild und Beziehungen

Achtsamkeit ist der Schlüssel zum Erfolg.

Ein wichtiger Schritt, wenn du deine Beziehung zu deinem Körper und deinem Partner verbessern willst, ist es, ehrlich zu sein. Deine Probleme zu leugnen, wird dir nichts bringen. Dir weiterhin etwas vorzumachen, wird dir nicht weiterhelfen. Du musst den Mut aufbringen, und zugeben, dass du etwas verändern möchtest und musst.

Danach erst kannst du ehrlich zu deinem Partner sein und offen mit ihm über deine Probleme sprechen. Sage ihm, dass dir die Beziehung sehr viel bedeutet und dass du daran arbeitest, wieder im Einklang mit deinem Körper zu leben. Lass ihn wissen, wie der Prozess abläuft und wo du dich gerade befindest. Und bitte ihn um Hilfe, wenn du sie brauchst. Denn du musst es nicht alleine tun.

3Yoga

Yoga ist eine wunderschöne Praxis, die dich wieder mit deinem Körper verbindet. Wenn du Yoga praktizierst, lernst du deinen Körper so anzunehmen, wie er gerade ist. Du lernst es, ihm zuzuhören, nach innen zu gehen und dich mit ihm auf eine innige Art zu verbinden. Und genau das muss geschehen, damit du wieder ein gesundes Körperbild aufbauen kannst. 10 Minuten pro Tag ist schon genug, um sich in den Körper fallen zu lassen und ihn wieder von innen zu spüren anstatt ihn von außen zu kritisieren.

Körperbild und Beziehung

4Berührung

Berührung hilft dir, dich in deinen Körper fallen zu lassen.

Die meisten von uns Frauen leben im Kopf und wir vergessen, dass wir tatsächlich einen Körper haben, der mehr ist, als ein Ding, das man nur betrachtet und beurteilt. Wenn du deinen Körper bewusst berührst, wirst du langsam wieder auf Empfindungen aufmerksam werden und deine Gedanken und Urteile in einem neuen Licht sehen.

5Still sein

Wir machen es uns heutzutage sehr schwer, einfach mal nichts zu tun. Wir sind immer nur am Rumrennen, sind von morgens bis abends durchgeplant und vergessen, wie wichtig es ist, auch einfach mal still zu sein. Wenn wir traurig, einsam, gelangweilt, frustriert oder verunsichert sind, decken wir unsere Gefühle mit noch mehr „tun“ ab. Damit stehen wir uns eigentlich nur im Weg und wir entfernen uns immer mehr von unserem Körper und unseren Emotionen.

Deshalb ist es um so wichtiger, wieder in eine bewusste Phase des Nichtstuns zu kommen. Versuche einmal nicht zu reagieren oder zu agieren, wenn du etwas emotional unangenehmen erlebst. Stattdessen, sei einfach still.

Bevor du deinen Tag beginnst, sei einfach still. Bevor du deinen Körper beurteilst, sei einfach still.

Am einfachsten ist es, diese Still durch bewusstes und tiefes Atmen hervorzurufen. Wenn du dies für ein paar Monate übst, wirst du auch ganz von alleine einfach mal still sein können.

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