Yoga für Männer – Wieso eigentlich nicht?

Warum Männer mit Yoga starten sollten

Obwohl Yoga von Männern entwickelt wurde, ist es bis heute in der westlichen Gesellschaft fest in Frauenhand. Der Männeranteil in den Yogakursen ist gering, die Zahl der Yoginis überwiegt um ein Weites. Yoga ist fest mit der Rolle des Weiblichen verknüpft. Eigentlich ein sehr merkwürdiges Phänomen, denn Yoga stärkt ja bekanntermaßen nicht nur die Psyche und den Geist, sondern macht auch den Körper fit. Es ist ein Ganzkörper-Workout, ein Powerprogramm. Oder, wie Roland Jensch es so schön im Interview zum Stichwort Männeryoga sagte: „Es tut dir als Mensch gut.“ Das sieht man nicht zuletzt daran, wie viele erstklassige Sportler und Athleten inzwischen Yoga praktizieren, um stabiler, stärker und konzentrierter zu werden.

Daher kommen hier ein paar unschlagbare Argumente, warum Yogakurse auch und gerade für Männer sinnvoll sind.

1Warum Männeryoga so gut tut

Eine unzureichende Körperbalance, eine schlechte Körperhaltung, kaum Flexibilität in Muskeln und Gelenken – Yoga bringt dich körperlich wieder in Schwung! Mit einem Yogi- Powerprogramm wirst du deine Dehnfähigkeit verbessern, deine Muskeln an Rücken, Bauch, Beine, Nacken und Armen werden gleichmäßig trainiert, deine Gelenke und deine Sehnen werden schon nach kurzer Zeit flexibler. Körperliche Leiden, wie Rücken- oder Nackenschmerzen verschwinden allmählich. Yoga trainiert die tiefere Muskelstruktur, was vor allem für mehr Stabilität und gut definierte Muskeln sorgt.

Ob Männer nun Vinyasa Yoga, Kundalini Yoga, Hatha Yogaoder Hot Yoga praktizieren: Die Yogakurse und Körperübungen machen dich nicht nur körperlich stärker und fitter, du verbesserst auch deine sportliche Leistungsfähigkeit und beugst Verletzungen vor. Das Powerprogramm Yoga hilft dir zudem beim Abnehmen und beim Muskelaufbau. Außerdem du wirst sogar besseren Sex haben!

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Yoga Asanas (die Körperübungen) aktivieren dein Nervensystem, senken deine Herzfrequenz, stärken dein Herz-Kreislauf-System, weiten deine Lunge und sorgen so auch dafür, dass du mehr Sauerstoff aufnehmen kannst und dein Atemvolumen vergrößerst. Du wirst gelassener, baust Stress besser ab und gehst künftig entspannter mit ihm um. Dein Inneres wird ruhiger, deine Psyche gelassener, du kannst besser schlafen, entspannst deinen Körper und deinen Geist. Du wirst staunen, wie entschleunigt, befreit und fit du aus einer Stunde Männeryoga herauskommen wirst!

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Hier noch einmal zusammengefasst 5 unschlagbare Argumente für Männeryoga

  • Muskelaufbau: Yoga gibt deinem Körper mehr Power, baut sanft deine Kraft auf und Fettpolster ab
  • Gelassenheit: Du lernst in den Yogakursen, besser mit Stress umzugehen
  • Geist: das Powerprogramm erhöht deine Konzentrationsfähigkeit, dein Balancegefühl und dein Selbstwertgefühl
  • Bessere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und besseren Sex
  • Entgiftung: Durch gezielte Körperübungen spülst du Giftstoffe aus dem Körper, deine Organe und dein Gehirn werden gestärkt

2 Was erwartet dich in einer Yogastunde?

In den Yogakursen lernst du zunächst, dich auf deinen Körper zu konzentrieren, in ihn hineinzuhorchen, seine Fähigkeiten, aber auch Grenzen zu fühlen. Du lernst Dankbarkeit und Respekt deinem Körper und deinem Inneren gegenüber. Dir wird also die Fähigkeit vermittelt, deinen Körper besser zu beurteilen und kennen zu lernen. Diese neue Sensibilität bringt dir natürlich auch enorm viel für deinen Alltag und etwa deinen Sport.

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Je nachdem, welchen Yogastil du wählst, werden die Kurse mehr oder weniger dominiert von Entspannungsübungen, Dehnungshaltungen oder körperlich sehr anstrengende Asanas (Yogaübungen). Zur Auswahl stehen etwa Hatha Yoga, Ashtanga Yoga, Power Yoga, Kundalini Yoga oder Vinyasa Yoga. In Yogakursen spielen die Atemtechniken (Pranayama) eine wichtige Rolle. Sie helfen beim Entspannen und führen dich durch deine Bewegungen. Und neben den Fitness- Übungen gibt es immer auch Momente der Meditation.

Bevor du dich für ein bestimmtes Yogastudio, einen Yogakurs und Yogalehrer entscheidest, schau dir an, ob dir der Lehrer und der Yogastil sympathisch sind. Viele Yogastudios bieten Probestunden an. Mit dem Yogalehrer kannst du auch klären, ob im Kurs nur Yoginis sind oder auch ein paar männliche Yogis.

3Yogaübungen für Männer

Zum Einstimmen stellen wir dir im Folgenden noch drei verschiedene Yogaübungen – Asanas – zum sanften Muskelaufbau und Körperstrecken vor:

Tadasana (die Berghaltung)
Der Berg ist auch für Anfänger eine gute Übung: Er streckt deinen Körper, verbessert deine Haltung und hilft deinen Organen, besser zu arbeiten. Er fördert deine Konzentration, mindert Stress und wirkt sich positiv auf Oberschenkel, Knie und Knöchel aus.

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Wichtig bei dieser Asana ist, dass du gut im Boden verwurzelt bleibst und sie mit geradem Rücken ausführst.

Virabhadrasana 2 (Der Krieger 2)
Die Kriegerposen sind perfekte Grundlagen für ein Männeryoga-Powerprogramm. Sie erhöhen vor allem deine Standfestigkeit und deine Körperstärke. Der Krieger 2 ist schon die etwas erweiterte Variante. Du trainierst mit dieser Körperübung deine Bauchmuskeln, dehnst Oberschenkel, Brust und Schultern. Und er bringt deinen Kreislauf in Schwung.

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Halasana (der Pflug)
Der Pflug ist eine der fortgeschrittenen Asanas, die du anfangs nicht alleine, sondern zunächst in den Yogakursen praktizieren solltest. Ausgangsposition für die Haltung ist der Schulterstand, von dem aus du langsam die Beine über den Kopf Richtung Boden sinken lässt. Diese Asana ist super, um deinen Rücken, deine Schultern, Halswirbel und Beine zu trainieren. Gleichzeitig beruhigt sie deinen Geist und deine Nerven, dehnt deinen Körper, mindert Kopfweh und fördert deinen Atem.

Also, liebe Männer: perfekte Körperübungen zum Muskelaufbau, ein Powerprogramm mit Asanas, die gezielt Körper und Geist trainieren – Yoga ist NATÜRLICH nicht nur rein was für Yoginis!

4 thoughts on “Yoga für Männer – Wieso eigentlich nicht?

  1. Günter says:

    Ja das stimmt 🙂 Mache seit einem Jahr Männeryoga — mir geht es viel besser. Ich fühle mich jünger und fitter.

  2. Melanie says:

    Häufiger Zeit- und Leistungsdruck während der Berufsausübung wirkt sich nicht nur negativ auf das Wohlbefinden und die Arbeitsmotivation aus. Über einen längeren Zeitraum können sich auch unterschiedliche gesundheitliche Beschwerden wie Unausgeglichenheit oder Probleme mit der Erektion entwickeln. Außerdem kann die Leistungsfähigkeit eingeschränkt werden. Yoga kann helfen. Hierzu habe ich einen neuen Artikel herausgebracht. Schau mal vorbei, ich würde mich freuen:
    https://www.ganzwunderbar.com/yoga-fuer-maenner-erektionsstoerungen/

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