Alternativen zum Auspowern – Die 5 wichtigsten Gründe für Laufband, Crosstrainer und Co.

Yoga mit seinen vielfältigen Ansätzen und der oftmals ganzheitlichen Philosophie bringt erfahrene Yogis und auch Anfänger zur Ruhe. Dass es sich bei Yoga jedoch um mehr als nur eine bloße Meditation handelt, liegt auf der Hand. Intensive Dehnung, aktive Kräftigung und die Schulung der Balance machen so manche Übung zu einem echten Kraftakt. Daher gilt Yoga bei vielen Sportlern als optimales Ergänzungstraining, denn es kann dabei helfen, länger durchzuhalten und flexibler zu agieren. Doch nicht nur Läufer und Kraftsportler profitieren vom Yoga, denn auch Yogis können sich mit zusätzlichen Workouts Vorteile verschaffen. Daher finden Interessierte hier fünf gute Gründe für das Praktizieren zusätzlicher Sportarten und Ideen für Alternativen zum Auspowern.

1Grund 1: Die Kräftigung des Herz-Kreislauf Systems

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Beim Ausdauersport kommt es darauf an, dass das Herz-Kreislauf System zu einer Mehrleistung angespornt wird. Automatisch notwendig sind eine aufrechte Körperhaltung und eine konzentrierte Atmung, um den Körper mit Sauerstoff zu versorgen. Durch die intensivere Bewegung wird das Herz-Kreislauf-System gekräftigt, was für einen ruhigeren Herzschlag und einen niedrigeren Blutdruck sorgt. Zusätzliches Ausdauertraining fördert jedoch nicht nur die eigene Fitness, sondern erleichtert auch das Durchführen verschiedener Yoga Übungen.

Insbesondere Asanas, bei denen das Herz-Kreislauf System in Anspruch genommen und gefordert wird, können mit einer gewissen Grundausdauer angenehmer ausfallen und entsprechend leichter durchgeführt werden. Wer also regelmäßig auf den Crosstrainer steigt, oder die Laufschuhe schnürt und an den Tagen ohne Ausdauersport Yoga praktiziert, entwickelt sich schneller und effektiver weiter.

2Grund 2: Mehr Durchhaltevermögen durch vielseitige Belastung

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Eine Runde Joggen im Wald oder eine halbe Stunde Ganzkörper-Bewegung auf dem Crosstrainer sprechen viele Muskeln an. Laut Muskelfarm arbeiten bei einem Workout auf dem Crosstrainer bis zu 85 Prozent aller Muskeln im Körper mit. Sowohl die Arme als auch die Beine und der Rumpf werden beim Ausdauertraining beansprucht, um den Körper aufrecht und gesund zu halten. Noch mehr Vielseitigkeit bringen Yogis mit gezielten Kräftigungsübungen in ihren sportlichen Alltag. Auch wenn viele Asanas im Yoga bereits für eine gute Kräftigung der Muskulatur sorgen, kann dies durch das Trainieren mit Hanteln noch weiter gefördert werden.

Das Ansprechen einzelner Muskelgruppen wie Bizeps oder auch Trizeps im Bereich der Arme erhöht die eigenen Fähigkeiten, auch komplizierte Positionen im Yoga zu halten. Da die Beanspruchung im Yoga in aller Regel statisch oder zumindest gemäßigt dynamisch erfolgt, stellt Krafttraining einen sinnvollen Zusatzreiz dar. Die Muskeln werden zu einer Steigerung ihrer Kraft angeregt und können so an den yogafreien Tagen zusätzlich auf Vordermann gebracht werden. Netter Zusatzeffekt: Entspannende Asanas unterstützen die Regeneration und Entgiftung. Nach einem intensiven Hantelworkout erholt sich der Körper hierdurch besser.

3Grund 3: Die mentale Komponente wird gefördert

Sportler wissen um die Wichtigkeit des passenden „Mindset“, wenn es um Leistungsfähigkeit geht. Spielt der Kopf nicht mit, kommt oft auch der Körper nicht weiter. Auch im Yoga gilt dieser Grundsatz, denn für manche Übungen braucht es Hartnäckigkeit und immer wieder kleine Neuanfänge. Dieses erneute Beginnen und „Dranbleiben“ kann ermüdend sein, weswegen sich auch Yogis um Abwechslung im Sport bemühen sollten. Mit zusätzlichen Workouts sowohl im Ausdauer- als auch im Kraftbereich erhöhen sich die körperlichen Fähigkeiten ganz automatisch. Hierdurch verbessern sich Beweglichkeit und Körperhaltung, was allen sportlichen Bereichen zugutekommt. Und wer immer wieder Erfolgserlebnisse genießen kann, hält automatisch länger durch. Dass Yoga die mentale Ausrichtung auf das eigene Innenleben fördert und mentale Stärke fordert, kann im Ausdauer- und Kraftsport für den entscheidenden Kilometer oder Satz mehr sorgen.

4Grund 4: Überschüssige Energie findet einen Weg ins Freie

Nicht jedem Yogi fällt es leicht, sich ausschließlich auf die achtsame und ruhige Weise des Yoga zu konzentrieren. Wer einen gewissen Hang zu intensiver Bewegung verspürt, kann sich beim Yoga gelegentlich kaum konzentrieren und der achtsame Blick nach innen fällt schwer. Mit regelmäßigem Ausdauertraining wird dieser Energieüberschuss an bestimmten Trainingstagen in sinnvolle Bahnen geleitet und stört beim Yoga am Folgetag oder auch kurz danach nicht mehr. Der klare Vorteil hieran ist, dass für jede Sportart, egal ob im Kraft-, Ausdauer- oder auch Entspannungsbereich, stets die Energie zur Verfügung steht, die benötigt wird.

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So kann zusätzliches Training die ausgleichende und entspannende Wirkung des Yoga noch optimieren und begünstigen. Vor allem, wenn die Wogen im Leben gerade sehr hoch schlagen und eine innere Wut das Abschalten schwer macht, wirkt eine Runde auf dem Laufband manchmal Wunder.

5Grund 5: Die Schulung der Atmung

Die richtige Atmung spielt bei jeder Sportart eine entscheidende Rolle. Für Kraftsportler ist es wichtig, die einzelnen Übungen im Rhythmus ihrer Atmung durchzuführen, um das Maximum aus sich herauszuholen und Ausdauersportlern bringt erst eine gute Atemtechnik die notwendige Versorgung mit Sauerstoff. Beim Yoga konzentriert sich die Atmung auf eine sehr achtsame und innengerichtete Weise. Viele Sportler erfahren überhaupt erst durch Yoga, welchen Weg ihre Atmung nimmt und wie wirklich tiefes Atmen funktioniert. Die Bauchatmung spielt hier auch laut richtig-joggen.net eine wichtige Rolle. Gefestigt und praktiziert wird das gesunde Atmen dann beim Ausdauersport, wo zusätzlich eine gerade Körperhaltung erforderlich ist. Wer sich hängen lässt und auf dem Crosstrainer oder dem Laufband falsch atmet, der hat nicht selten mit Seitenstechen oder einem starken Leistungsabfall zu kämpfen. Die achtsame Atmung des Yoga kann die intensivere Nutzung des Sauerstoffs fördern und somit eine gesteigerte Ausdauer bewirken.

Alle fünf Gründe zeigen sehr anschaulich, dass nicht nur die Yoga-Praxis vom Ausdauer- oder Kraftsport profitiert, sondern auch ein umgekehrter Mehrwert entsteht. Nicht umsonst gilt gerade Yoga als Geheimwaffe für ambitionierte und professionelle Sportler, die dauerhaft mehr aus sich herausholen wollen.

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