Ashwaganda: Nervennahrung der ayurvedischen Medizin

ayurvedische-medizin

Neben der gesunden Ernährung, dem passenden Lebensstil und äußeren (Öl-)Anwendungen spielen Kräuterpräparate zum Einnehmen eine große Rolle in der ayurvedischen Medizin.

Ein wichtiges Phytotherapeutikum stellt hierbei Ashwaganda dar.

Ashwaganda, bei uns bekannt als indischer Ginseng, Schlafbeere oder Winterkirsche ist ein Nachtschattengewächs. Es werden vorallem die Wurzeln und Blätter verwendet. Vielleicht hat es bei dir bei dem Wort Ginseng schon ein wenig im Ohr geklingelt, denn Ginseng findet sowohl in der traditionell chinesischen Medizin als auch in der westlichen Naturheilkunde großen Anklang.

Ashwaganda wird grundsätzlich bei Symptomatiken, die mit den Nerven und der Psyche zu tun haben eingesetzt. Chronische Erschöpfungszustände, Stress, Konzentrationsstörungen, emotionale Überlastung und Schlafstörungen zählen zu den Haupteinsatzgebieten.

Es kann beruhigend bis leicht sedierend wirken und kann daher auch bei Angstzuständen helfen.

Dem indischen Ginseng wird eine starke sattvische Komponente und somit Qualitäten wie geistige und körperliche Klarheit, Ruhe und Entspannung zugesprochen.

Traditionell wurde Ashwaganda laut den alten indischen Schriften wohl auch als Aphrodisiakum verwendet.

Du siehst also, Ashwaganda, nährt nicht nur den Körper sondern vorallem unsere Nerven und Psyche. Folgende Punkte sind bei der Einnahme wichtig und unbedingt zu beachten:

1Für wen ist Ashwaganda?

Ashwaganda eignet sich vorallem für Personen, die sich aktuell in einem Erschöpfungszustand befinden, der mit Schlafstörungen einhergeht. Auch für Personen, die einer großen psychischen Belastung ausgesetzt sind wird es häufig verschrieben.

2Wie kann die Einnahme von Ashwaganda erfolgen?

Ashwaganda gibt es als Pulver, Kapseln oder Tabletten.

Die Einnahme sollte auf jeden Fall nach Absprache mit einem erfahrenen Ayurveda-Arzt oder –therapeuten erfolgen. Nur so können sowohl Indikation, Darreichungsform als auch Menge individuell abgestimmt werden.

3Was ist noch wichtig?

Bitte unbedingt auf eine gute Bioqualität achten.

[yellowbox]Du willst noch mehr über Ayurveda lernen? Dann schau in unserer Ayurveda Sektion vorbei oder merke dir die monatlich erscheinende Ayurveda Kolumne von Dr. med. Janna Scharfenberg vor. Es gibt einfach so viel über den ayurvedischen Lebensstil zu lernen![/yellowbox]

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *