5 Tipps für Yoga-Anfänger

5 Tipps für Yoga Anfänger

Im Mai 2013 startete ich selbst als Anfänger mit meiner Yoga-Reise. Inzwischen habe ich an mehreren Kursen in verschiedenen Yoga-Studios teilgenommen und Yoga erfolgreich in meinen Alltag integriert.
Aus Fehlern lernt man und auch ich habe zu Beginn den ein oder anderen Fehler begangen. Meine 5 Tipps für Yoga-Anfänger sollen euch helfen, diese Fehler eventuell zu vermeiden.

1Suche dir einen Lehrer bzw. Yoga-Kurs

Es gibt auf dem Markt zahlreiche Yoga Bücher und DVDs, die speziell für Anfänger angepriesen werden. Ich selbst habe zunächst mit einem toll bebilderten und ausführlich beschriebenen Buch angefangen. Doch ich merkte recht schnell, dass mir nach einigen Übungen hinterher der Rücken oder die Hüfte schmerzte. Das mindert nicht nur den Spaß an Yoga, sondern kann sogar zu ernsthaften Verletzungen führen.

Gerade für Anfänger ist daher ein Kurs unter professioneller Leitung extrem wichtig. So können die Asanas von Grund auf gelernt und Fehlhaltungen vermieden werden. Ein guter Yogalehrer sieht von außen auf die Haltung und erkennt sofort, wo etwas korrigiert oder angepasst werden muss. Dies ist alleine zuhause, selbst vor dem Spiegel, nicht möglich. Ein Lehrer kann zudem Alternativen anbieten, die es Anfängern oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen (z. B. Knie- oder Rückenproblemen) leichter machen.

2Yoga ist kein Wettkampf

Es wird immer Menschen in deinem Kurs geben, die vermeintlich besser sind, die sich weiter nach vorn beugen können, die die Beine höher strecken oder weiter spreizen können. Das alles spielt beim Yoga keine Rolle! Vergleiche mit anderen – oftmals geübteren Yogis – sind Quatsch. Im Yoga übt jeder für sich, nach seinen Möglichkeiten.

Der einzig sinnvolle Vergleich, ist der eigene Fortschritt. Und mit zunehmender Praxis erkennt man recht schnell, dass man flexibler, stärker, stabiler wird. Diese Erfolgserlebnisse spornen an und motivieren. Ich konnte bereits nach zwei Wochen deutlich länger im Baum stehen als zu Beginn – ganz ohne Wackelei. Nach einem dreiviertel Jahr schaffte ich es plötzlich in die Krähe – eine Haltung, die zu Beginn utopisch war. Inzwischen ist dies eines meiner Lieblings-Asanas.

3Es braucht keine teure Ausrüstung

Yogamatten, Sitzkissen, Yogahosen, Yogashirts, Gurte, Blöcke, Klangschalen, Räucherstäbchen, Bücher, DVDs, CDs etc. Es gibt zahlreiche Anbieter und Shops, die unzählige Yoga-Artikel anbieten, die man angeblich zwingend benötigt, wenn man Yoga machen möchte. Das meiste davon braucht man NICHT! Weder eine Yoga-Hose für 100 Euro, noch ein spezielles überteuertes Shirt – man braucht lediglich bequeme Kleidung, die beim Üben nicht zwickt, drückt oder einschnürt. Zu Beginn benötigt man noch nicht mal eine eigene Matte, denn in den Yoga-Studios werden in der Regel die Matten zur Verfügung gestellt.

Wenn man zuhause ebenfalls etwas tun möchte, dann bietet sich die Anschaffung einer solchen Matte selbstverständlich an. Den meisten Schnick-Schnack kann man jedoch getrost vernachlässigen. Ich übe seit etwas mehr als einem Jahr auch zuhause und habe außer einer tollen Yogamatte und der ein oder anderen günstigen Yoga-Hose nichts angeschafft.

4Sei offen für Neues

Es gibt zahlreiche Yoga-Stile und selbst innerhalb eines Stiles, ist es stark vom Lehrer abhängig, wie ein Kurs läuft. Probiere verschiedene Stile und Lehrer aus, bis du DAS gefunden hast, was zu dir passt und was dir wirklich Spaß macht. Sei offen für Neues, lass dich überraschen.

Ich selbst war zunächst nur an Asanas interessiert – alle weiteren Yoga-Themen (z. B. auch Meditation) – waren mir viel zu esoterisch. Heute interessiere ich mich für viele weitere Aspekte des Yoga, unter anderem auch Mediation und Ayurveda, und habe verstanden, dass Yoga viel mehr als nur „Turnen“ ist.

5Genieße die ICH-Zeit

Yoga bedeutet, Zeit mit sich selbst zu verbringen, ganz in sich zu gehen, sich selbst kennenzulernen. Ob du Yoga wöchentlich im Kurs machst, oder täglich zuhause für dich alleine, spielt keine Rolle. Nimm dir diese Zeit und lass dich nicht stören. Schalte das Handy ab, ziehe dich zurück und genieße. Ich versuche, auch an stressigen Tagen etwas Ich-Zeit abzuzwacken. Sei es ganz früh morgens, direkt nach dem Aufstehen, oder vor dem Schlafen gehen – schon 10 Minuten ganz für mich wirken Wunder. Jetzt im Sommer mache ich besonders gerne im Freien Yoga – ein Sonnengruß in der Abendsonne im eigenen Garten – Entspannung pur!

2 thoughts on “5 Tipps für Yoga-Anfänger

  1. Pingback: 5 Tipps für Yoga-Anfänger | allmytruestories

  2. Lisa says:

    Ich danke Ihnen für diesen interessanten Artikel. Yoga ist einfach toll. Wenn man es richtig macht und dabei mal den Alltag vergisst, ist das Entspannung pur.
    Mit besten Grüßen,
    Lisa

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