6 Gründe, wieso du eine Ayurvedakur in der Heimat machen solltest

Ayurveda Kur in der Heimat

Detoxen ist genial und idealerweise sollte laut den alten Veden jeder Mensch spätestens ab seinem 42. Lebensjahr regelmäßige Entgiftungskuren durchlaufen.

Was ist die beste Art fürs Detoxen?

Natürlich mit Ayurveda, denn Ayurveda Panchakarma-Kuren (hier erfährst du mehr dazu) sind immer individuell auf jede Person abgestimmt, wirken Wunder bei so ziemlich jedem Wehwehchen bis hin zu chronischen Krankheiten, sind die beste Prävention und nebenbei auch noch Genuss pur.

Nunja, okay, zugegebenermaßen nicht ganz pur, denn wer schon einmal eine Panchakarma-Kur durchgemacht hat weiß, das ist kein walk in the park!

Eine ordentliche innere Reinigung ist weitaus mehr als ein gemütlicher Wellnessaufenthalt und sehr viel anstrengender für Körper und Geist als eine Studienreise in ferne Länder oder ein bisschen Fasten zu Hause.

Ayurvedakuren, am besten von einem erfahrenen Ayurveda Mediziner begleitet, haben zum Ziel alle Körpergewebe von Stoffwechseltoxinen, Chemierückständen, Medikamentablagerungen und was ein Körper sonst noch so an Müll verstaut hat mit Mitteln aus der Natur und 5 ausleitenden Verfahren zu befreien.

Man durchläuft dafür eine Vorbereitungsphase, eine Ausleitungsphase sowie eine Aufbauphase und fühlt sich danach extrem frisch, rein, energievoll, geistig wach und emotional entspannt – kurz, einfach Bombe, oder manche sagen dazu „wie neu geboren“!

Langfristig eingesetzt ist das natürlich die super Antiaging-Waffe und fast eine Garantie, noch im hohen Alter gesund und munter zu sein.

Ayurveda Kur Indien

Ayurveda stammt bekanntlich aus Indien, dort (und in Sri Lanka) hat es in den letzten 10 Jahren einen großen Boom erlebt. Die allerersten Ayurveda Kur-Resorts entstanden dort zwischen 1983 und 2000, man kann sie jedoch an wenigen Fingern abzählen. Heute gibt es in den beiden Ländern zusammen gefühlt ein paar Hundert davon und das Hauptklientel ist niemand anderes als: die Deutschen!

Die Lehre des Ayurveda selbst weist jedoch darauf hin, dass jeder seine Panchakarma-Kur in gewohnter Umgebung durchlaufen sollte, denn weite Reisen und unbekannte Einflüsse von außen können die ohnehin schon anstrengende Kur noch zusätzlich belasten.

Erfahre deswegen 6 Gründe, wieso man eine Ayurvedakur in der Heimat machen sollte

Ayurveda Kur

1Zeitunterschied

Wenn man von Deutschland nach Indien fliegt hat man entweder 3,5 oder 4,5 Stunden Zeitunterschied, je nach Sommer- oder Winterzeit. Das ist eigentlich gar nicht so viel, jedoch kann sich das bemerkbar machen, wenn man sofort am nächsten Tag nach der Anreise im Land mit seiner Kur beginnt. Denn gerade die ersten Kurtage machen sehr müde.

Es ist anstrengend zu entgiften, der Körper arbeitet auf Hochtouren. Wenn er da noch mit der Zeitumstellung zu schaffen hat, kann einen das extra rädern. Alleine schon die Stunde Unterschied zur Sommerzeit bei uns schlaucht viele Menschen, so etwas darf man nicht unterschätzen.

2Klima & anstrengende Reise

indien kids

Es kann gut sein, dass die Hinreise ein Klacks ist, man ist voller Vorfreude und Energie. Die meisten Deutschen fliegen im Winter nach Indien, da es dann nicht ganz so heiß dort ist, nur ca. 30 Grad in Kerala.

Wenn man die kalten Grade in Deutschland bedenkt, ist das natürlich aber ein beträchtlicher Temperaturunterschied, mit dem der Körper erst einmal klar kommen muss.

Bis man so angepasst ist wie ein Landsmann, braucht man laut Studien 7 Jahre, aber etwas daran gewöhnen kann sich der Körper schon in ein paar Tagen. Das Prinzip ist hier das gleiche wie mit dem Zeitunterschied: man sollte dem Körper etwas Zeit geben, bevor man mit der Kur beginnt.

3Essen & Bakterien

Indien Gemuse

Wenn man in ferne Länder reist, möchte man als Teil der Erfahrung natürlich auch deren Küche probieren. Gott sei Dank eignet sich viel aus der indischen oder singalesischen Küche für eine Panchakarma-Kur, jedoch gibt es natürlich auch hier Fleisch- oder Fischcurries und vieles mehr, was einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt (wenn man kein Vegetarier ist).

Während einer Ayurveda Kur darf man jedoch, wenn ihr euch ein ordentliches Resort ausgesucht habt, nicht einfach essen was man will und schon gar kein Fleisch oder Fisch. Auch keine Eier, keine Sahne oder Käse, keinen Alkohol und keinen Kaffee – und zwar wenn man sich an die Regeln hält auch eine längere Zeit davor und danach nicht.

Leider passiert es, dass man in einigen Ayurvedaresorts auch mal ein Bierchen bestellen kann, denn nicht alle vor Ort nehmen die Ernährungsregeln für eine Kur so ernst. Oder man sieht sich dazu verführt, doch etwas von dem Fischcurry zu probieren, selbst wenn dran stehen sollte „nicht für Panchakarmagäste“. Wenn man etwas nicht darf, ist es einfach viel schwerer, es nicht zu tun, gerade wenn es ums Essen geht!

Wer Pech hat, kann sich generell beim Essen mit Magenbeschwerden rumplagen, denn nicht jeder Europäer verträgt die vielen indischen Gewürze und die berühmten Indien-Bakterien des Wassers (siehe meine eigene Erfahrung weiter unten). Zu Hause ist man da natürlich definitiv auf der sichereren Seite und der Magen-Darmtrakt, mit dem in der Kur viel gearbeitet wird, kann sich viel entspannter seiner Reinigung widmen.

4Sprache

Ayurveda Mediziner Indien

In einer Ayurvedakur dreht sich alles um die eigene Gesundheit. Nichts wird pauschalisiert, alles ist fein auf einen persönlich abgestimmt und man bekommt ganz viele Tipps mit nach Hause. Man durchläuft zahlreiche Arztbesuche und wird immer wieder ayurvedisch durchgecheckt.

Wer nicht perfektes Englisch beherrscht und sich auch noch medizinisch ausdrücken kann, mag hier manches Verständigungsproblem mit den indischen Ärzten haben. Das kann auch passieren, wenn man das lustige indische Englisch einfach nicht so gut versteht.

Manche Resorts haben extra deutsche Übersetzer, was aber heißt, dass man über Dritte redet. Ein direktes Gespräch in der eigenen Sprache mit einem Doktor ist auf jeden Fall informativer und aufschlussreicher, für beide Seiten.

Hinzukommt, dass indische und singalesische Ärzte nicht unbedingt immer ein genauso gutes Gespür für europäische Körper und Sitten haben, wie die Europäer selbst.

5Sightseeing-Lust

Sightseeing Indien

Gerade Indien hat unglaublich viel Spannendes zu bieten. Man könnte Jahre umherreisen, um es wirklich in allen Ecken kennen zu lernen. Jeder noch so kleine Ort hat hunderte Tempel, es gibt tolle Stoffe, wunderbare Gewürze, schimmernden Schmuck, lebendige Straßen, herzige Menschen, weise Gurus, exotische Tiere, schöne Natur und und und. Wenn man schon so weit fliegt, möchte man natürlich auch so viel wie möglich davon erleben.

Wer noch keine Kur gemacht hat, weiß meistens aber nicht, dass man sich in der ersten Phase wirklich oft schwach fühlt. Viele haben Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder sonstige Wehwehchen, weil im Körper einfach alles arbeitet und alle Gifte aus ihren Reserven gelockt werden. Da ist es einem dann oft nicht zum Reisen und Entdecken zumute, schon gar nicht in dieser Hitze.

Zudem hat man täglich vormittags sowie nachmittags Anwendung, das spezielle Kuressen bekommt man nur im Resort, viel Zeit für Ausflüge hat man also nicht. Dann geht es in die zweite Phase: es kommt ein Abführtag, an dem man sicher nirgends hin möchte und es folgen mehrere Tage mit Einläufen. Die ölbasierten können je nach Darmaufsaugkapazität über die nächsten Stunden teilweise wieder herausfließen (was man leider nicht kontrollieren kann) und die abführenden schlauchen den Körper wiederum etwas.

So wirklich Zeit oder Muße, sich weit weg von Toiletten oder der Hängematte zu bewegen, hat man dann nicht.

Die einzige und definitiv beste Variante, das Land noch etwas zu bereisen wäre nach Abschluss der Kur. Es ist sogar empfehlenswert, denn dann kann der Körper sich in seiner Nachkurphase noch etwas stärken, bevor er reingeputzt und noch leicht empfindlich von der Hitze durch eine anstrengende Reise mit Klimaanlage und nicht kurgerechtem Essen im Flugzeug wieder in der eisigen Kälte und im Arbeitsleben landet.

6Massagen

Massagen Indien

Die traditionellen Ayurveda-Massageliegen auf denen man täglich 1-2 Mal wunderbare Ölsynchronmassagen bekommt sind leider etwas unbequem, denn sie sind aus Holz, sodass Ayurvedamassagen gerade bei schlanken Leuten blaue Flecken und schmerzende Gelenke verursachen können.

Wir Europäer sind es gewöhnt, stets weich gebettet zu sein und dafür haben einige Ayurveda Häuser vor Ort bequeme Auflagen, die dies verhindern. Und obwohl ayurvedische Synchronmassagen aus Indien stammen, sind die Deutschen in ihrer Ausführung doch viel genauer und demnach synchroner, was erfahrungsgemäß entspannender ist, das soll es nämlich eigentlich auch sein.

FAZIT: Panchakarma-Kur in Indien oder in der Heimat?

Sollte man eine Kur im Ursprungsland machen wollen, sollte man dem Körper vor- und nachher etwas Zeit geben, damit er nicht gleichzeitig mit Zeitumstellung, drastischem Klimawechsel, Bakterien, anderem Essen und zusätzlichen Entgiftungsmitteln überfordert wird. Lieber eins nach dem anderen – oder, wie die Veden es vorschlagen, idealerweise einfach zu Hause zur Kur gehen und dann mit voller Kraft Indiens Pracht bereisen.

Meine erste Panchakarma-Kur in Indien

Ich persönlich habe schon 4 Panchakarma-Kuren gemacht, die ersten beiden in Deutschland, die 3. in Kerala und die 4. wieder in Deutschland. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen und werde irgendwann auch selbst wieder eine Kur in Indien buchen, zudem gibt es auch viele Fälle, bei denen alles wunderbar läuft.

Jedoch, obwohl ich alles beachtet hatte und extra vor- und nachher Zeit im Land eingeplant hatte, war ich nicht auf folgendes vorbereitet:

Anfang 2014 hatte ich 4,5 Wochen Indien gebucht und freute mich wie ein kleines Kind. Endlich einmal länger dort bleiben, ich liebe Indien! Zudem wollte ich es nutzen, um noch mehr über Ayurveda im Land zu erfahren.

Leider erwischte ich ca. 1,5 Wochen bevor meine Ayurvedakur im Kairali Healing Village losging in einem Ashram Thyphus Bakterien und war erst einmal für ein paar Tage ausgeknockt.

Wieder regeneriert flog ich später von Delhi nach Kerala. 4 Stunden Airconditioning im Flug konnte ich noch aushalten. Dort angekommen jedoch war es extrem heiß und Inder sind gegen den permanenten kalten Wind in Auto, Restaurant, Shopping Malls und zu Hause einfach immun. Ich nicht. In Deutschland gibt es kaum Klimaanlagen und kalter Wind und ich waren noch nie gute Freunde. Das führte dazu, dass ich nach den 4 Stunden Flug noch zusätzlich 1 Stunde im Auto, 2 Stunden im Restaurant und später noch kurz im Zimmer (ich war mit einem Inder unterwegs und es war wirklich unsagbar heiß) die Klimaanlage erdulden musste – und schwupps hatte ich 3 Tage eine starke Erkältung mit Fieber.

Es waren dann also nicht nur noch außen 40 Grad, sondern auch innen und ich musste dazu fleißig erhitzenden Ingwertee trinken. Die Ayurvedadoktoren kamen mehrmals täglich auf mein Zimmer und haben sich super lieb um mich gekümmert. Meine Kur jedoch war dadurch schon einmal um ein paar Tage gekürzt, ich konnte im Endeffekt nur 10 Tage kuren, Gott sei Dank hatte ich vorher 14 geplant.

Als es endlich losging hieß es, ich könne kein Ghee (das number one Mittel, um die fettlöslichen Toxine im Körper auszuschwemmen) nehmen, da meine Leber nach dem Thyphus Bakterium mindestens 6 Wochen Pause bräuchte.

Ich hatte mich also so super vorbereitet, bin sogar selbst Ayurveda Expertin, war endlich in Indien für eine Kur, und dann sowas. Ich musste mich im Annehmen üben und konnte nur eine sehr milde Form der Kur durchlaufen.

Immerhin, aber umso froher war ich, als ich nun meine 4. in Deutschland mit Ghee und ohne jegliche Komplikationen machen konnte! Zu Hause ist doch eben alles am einfachsten.

9 thoughts on “6 Gründe, wieso du eine Ayurvedakur in der Heimat machen solltest

  1. Sabine says:

    Hallo Robin,

    ich habe in Indien eine Ayurvedakur 2014 gemacht. War ein voller Erfolg,die Kur wirkte ca noch fast 1 Jahr nach.
    Gerne würde ich in der Heimat eine Kur machen, leider ist eine vergleichbare Kur in Deutschland um einiges teurer,als in Indien
    Gerade das Parkschlößchen hat Preise, welche ich als unverschämt bezeichnen würde.Ich frage mich echt welches Klientel sich dort eine 14 Tage Panchakarma-Kur leisten kann. Viele Grüße Sabine

    • Anonymous says:

      Liebe Sabine,
      dein Kommentar war zwar an Robin gerichtet, aber ich wollte dennoch dazu Stellung nehmen. Ja ich weiß, dass die Preise im Parkschlösschen sehr hoch sind, jedoch haben wir hier eine geringere Gewinnspanne als die Resorts in Indien. (Ich weiß das, weil mein Exfreund (Inder) eins der ersten Ayurveda Resorts in Kerala gehört und er mit all den anderen Marketing Managern und Inhabern seit über 10 Jahren für Road Shows um die Resorts zu vermarkten durch die Welt reist.) Die Kosten in Deutschland um ordentlichen Ayurveda anzubieren sind leider sehr hoch und in keinster Weise mit denen in Indien zu vergleichen. Die Behandlungen bei uns sind alle synchron und das bedeutet 2 Therapeuten. Das Parkschlösschen ist zudem ein 5 Sterne Hotel und natürlich nicht mit einfacheren Einrichtungen zu vergleichen, von den Preisen aber auch vom Service und Komfort her. Es gibt auch tolle andere Häuser, die etwas weniger kosten in Deutschland, aber so billig wie in Indien wird es meist nicht möglich sein vor Ort. Man spart dafür den Flug ein.
      Wie schon gesagt, auch ich werde irgendwann wieder eine Kur in Indien antreten, aber wie auch Stefan im anderen Kommentar beschreibt, wird das Vata durch die Reise danach und die Strapazen der Umstellung erhöht und wie wir auch oft von Gästen hören, die zwischen durch in Idnein kuren waren, kommen nicht alle immer kerngesund zurück, wenn sie sich nicht Zeit vorher und nachher gegeben haben.
      Der Artikel sollte kein Verkaufartikel sein, sondern nur ein ehrlicher Bericht über die Erfahrung von unseren Ärzten (mitunter aus Indien und Sri Lanka selbst), unserem 23 Jahre alten Panchakarma-Betrieb und meinen eigenen Erlebnissen.
      Viele liebe Grüße und ich freue mich, dass dir deine Ayurvedakur in Indien gut getan hat, Panchakarma ist einfach toll!
      Carina

    • Anonymous says:

      Liebe Sabine,
      ich weiß dein Kommentar war an Robin gerichtet, dennoch würde ich gerne dazu Stellung nehmen. Ich weiß, dass die Preise im Parkschlösschen hoch sind, jedoch haben wir hier eine sehr viel geringere Gewinnspanne als die Ayurveda Resorts in Indien. (Ich weiß das, weil mein Exfreund (Inder) eins der ersten Ayurveda Resorts in Kerala besitzt und seit über 10 Jahren mit den Marketing Leitern sowie Inhabern für Road Shows um die Resorts zu verkaufen um die Welt reist.) Leider sind die Kosten für ordentlichen Ayurveda sehr hoch in Deutschland. Bei uns sind alle Behandlungen synchron, das heißt 2 Therapeuten pro Behandlung. Das Parkschlösschen ist zudem ein 5 Sterne Hotel und von den Preisen, aber auch vom Service und Komfort nicht mit einfacheren Einrichtungen zu vergleichen. Es gibt in Deutschland auch tolle Häuser, die Ayurveda billiger anbieten, jedoch wird es meist nicht möglich sein, so etwas so billig wie in Indien anzubieten. Man spart sich dafür jedoch den Flug dorthin.
      Wie gesagt werde auch ich irgendwann wieder in Indien zur Kur gehen, aber wie auch ein paar unserer Gäste erzählten, die zwischendurch mal dorthin zur Kur fuhren, kommt nicht jeder kerngesund zurück. Wie Stefan im anderen Kommentar erklärt hat, steigt das Vata durch die Reise danach oft stark an.
      Dieser Artikel sollte kein Verkaufsartikel sein sondern ein ehrlicher Bericht über die Erfahrung unserer Ärzte (mitunter aus Indien und Sri Lanka), die Erfahrung von 23 Jahren Panchakarma Kurbetrieb und meinen eigenen Erlebnissen. Es soll Lesern dienen, sich gut auf solch eine Kur dort vorzubereiten und zudem als Information helfen, damit nicht jeder denkt es sei ein walk in the park.
      Ich freue mich sehr, dass dir deine Kur in Indien gut getan hat, Panchakarma ist einfach genial!
      Viele liebe Grüße,
      Carina

  2. Stefan Ries says:

    super Artikel. Wenn man etwas von Land und Leuten sehen möchte in Indien oder Sri Lanka ist es besser vor der Kur, da hat der Körper Zeit sich einzugewöhnen an Klima und Zeit. Reisen nach der Kur erhöht leider das Vata, das bei der Kur wieder regeneriert werden sollte.
    Liebe Grüße
    Stefan

  3. Claudia says:

    Könnt ihr Preis-Leistungsgerechte Hotels empfehlen für Panchakarma Kuren in Deutschland?
    Das Parkschlößchen ist leider für mich nicht bezahlbar. Mir persönlich sind die Anwendungen wichtig, brauche aber dazu kein 5 Sterne Hotel (Zimmer).
    Liebe Grüße
    Claudia

    • Anonymous says:

      Liebe Claudia,

      gerade erst sehe ich, dass hier noch eine Antwort aussteht. Schau doch mal bei Rosana in Rosenheim oder in Bad Orb gibt es ein Zentrum Namens Villa am Park. Ich habe in keinem der beiden gekurt, war aber schon einmal im Rosana und habe es mir angeschaut, ich fand es sehr süß und hübsch.
      Viel Glück bei der Suche und alles liebe, Carina

  4. Pingback: Ayurvedische Reinigungsrituale - Podcast Episode 03

  5. Andrea says:

    Namasté,
    Vielen Dank Carina für deinen wirklich sehr gut geschriebenen Artikel über Ayurveda Kuren in Indien oder Deutschland. Mir hat es gut getan, etwas über die mögliche Wirkung einer Kur in Indien zu erfahren, denn ich war wirklich irritiert über meine Verfassung seit ich zurück bin.
    Im Januar kam ich nach zwei Wochen aus Kerala von einer Ayurveda Kur zurück und komme seit Wochen nicht mehr richtig auf die Füße gesundheitlich und mental. Ich bin extrem schwach und kämpfe mich durch den Alltag. Ich kann mich sehr schlecht konzentrieren und habe permanent andere Beschwerden. Ich bin übersensibel und so richtig durch den Wind. Mein Dosha ist Vata/Pitta und man hat mir in Indien eine wechseljahresbedingte Vata Störung diagnostiziert.
    Ich war 2 Wochen über den Jahreswechsel mit einer Freundin in einem wirklich renommierten Ayurveda Hotel zur Kur und habe mich leider im Vorfeld nicht gut informiert. Wir hatten wie die meisten Berufstätigen in Deutschland nur zwei Wochen zur Verfügung und als wir in diesem wirklich kalten dunklen Winter wieder hier gelandet sind, wurden wir direkt krank mit Grippe.
    Jetzt nach zwei Monaten habe ich langsam wieder das Gefühl, meinen Alltag mit Job und Familie meistern zu können, aber ich bin immer noch am kämpfen mit körperlichen Stresssymptomen, die ich früher verstärkt hatte in anstrengenden Phasen.
    Da ich die Kur als Ausgleich meines anstrengenden Lebens und quasi als Belohnung zum 50. Geburtstag geschenkt bekommen habe, bin ich doch traurig, dass die Wirkung so negativ ausgefallen ist. So wirklich billig war die Reise auch nicht. Wobei ich sagen möchte, dass das Hotel wirklich wunderschön war und ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt habe dort. Auch die Ärztin war toll. Leider war unser Nachtschlaf auch häufig gestört durch eine Moschee in der Nähe.
    Ich würde jeder Zeit wieder nach Kerala reisen wollen und mir unbedingt mehr von diesem wunderbaren Land und den angenehmen Menschen dort ansehen wollen. Aber die Kur war kein positives Erlebnis.
    Ich danke dir, Carina, für die mir nun einleuchtenden Gründe, warum man Ayurveda in Indien unbedingt ernst nehmen sollte und die Wirkung nicht unterschätzen sollte!
    Ich werde vielleicht schon irgendwann wieder mal eine Kur im Ursprungsland machen, aber dann mit einer Woche Vorlauf dort und drei Wochen Kur mit anschließender Regenerationsphase von einer Woche Indien. In Deutschland muss man dann ja eigentlich weitere sechs Wochen regenerieren, um die empfohlene Wirkung zu haben ….? Ja, ich glaube, da muss ich bis zur Rente warten und bis dahin fleißig sparen 🙂
    Ayurveda ist eine tolle Sache und die Wirkung konnte ich in Indien am Ende des Aufenthaltes ein paar wenige Tage lang genießen. Tiefenentspannung und inneren Frieden wie sonst nie und ich konnte ohne Brille lesen, was ich seit Jahren nicht mehr kann …. keine Gelenkschmerzen mehr, eine Leichtigkeit und die wechseljahresbedingten Beschwerden waren verschwunden.
    Die Inder wundern sich sicher auch oft über die Europäer und Ihr Einstellung zu Ayurveda, zu Recht, wie man sieht.
    Einen weiteren guten Artikel zum Thema Ayurveda habe ich im Schrot und Korn gelesen, falls es jemanden interessiert …
    http://schrotundkorn.de/gesundheitwohlfuehlen/lesen/200401w1.html
    GLG, Andrea

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