Partner Yoga – Ein gemeinsames Erlebnis

Partner Yoga

Partner Yoga ist – wie der Name schon sagt – eine Vertiefung des Yoga, indem zwei oder mehr Yogis gemeinsam auf die Matte gehen. Der wesentliche Unterschied zum normalen Yoga, besteht in der Berührung zweier Menschen.

Mit der gegenseitigen Berührung, Bewegung, Anziehung und Schwingung erfahren wir etwas Neues. Es öffnet sich ein Tor zu einer neuen, bisher unbekannten körperlichen Erfahrung.

In diesem Artikel geht geht es um:
1. Was ist Partner Yoga?
2. 5 Gründe, warum du Partner Yoga machen solltest
3. Inspirierende Partneryoga Yoga-Übungen

Was ist Partner Yoga?

Nur in einer Liebesbeziehung, oder was?

Partner Yoga (so wie wir es heute kennen) ist noch ein relativ junger Yogastil. Eine der aktivsten Promoter ist Elysabeth Williamson, die auch eine spezielle Yogalehrer-Ausbildung für dieses System entwickelt hat. Aber die Wurzeln von Partneryoga reichen weit zurück in die Welt des Tantra. Leider wird Partner- und Tantrayoga immer noch von von vielen falsch verstanden und als reine Sexpraktik abgestempelt, die sich nur für Liebespaare eignet. Es geht eher darum, über das Üben mit einem Partner (Freund/in, Lebenspartner, Bekannter, Kind) den Weg zum „wahren Ich“ zu finden und dessen Bewusstsein zu erwecken.

Partneryoga als Beziehung zu dem eigenen Ich

Was wäre, wenn wir alleine auf der Welt wären? Ohne andere Menschen? Es wäre ein trauriger Ort. Eine Beziehung zu anderen Menschen herzustellen, liegt in unserer Natur. Wir sind auf einer emotionalen Ebene mit unseren Mitmenschen verbunden. Und genau da setzt Partner Yoga an. Durch die intensive Wahrnehmung eines anderen Menschen, haben wir die Möglichkeit unser Selbst zu erkennen – also in den Spiegel zu schauen.

Robin Pratap
„Partner Yoga öffnet unsere Herzen für andere Menschen und vereint unseren Spirit. Jeder Yogi sollte diesen Stil einmal probiert haben.“
Robin Pratap / Co-Founder von ASANAYOGA.DE

Über das ganze Leben hinweg, gehen wir Verbindungen mit anderen Menschen ein, wie z.B. mit unseren Eltern, Geschwistern, Kindern, Freunden, oder der Natur. Dabei haben wir einiges zu lernen, denn unser tiefes verwurzeltes Verlangen nach Liebe und Anerkennung wenden wir auf alle Beziehungen an – auch auf die Beziehung zu uns selbst.

Die Dualität in einer gesunden Beziehung

Normalerweise bewegen wir uns zwischen zwei extremen Verhaltensmustern: Auf der einen Seite gehen wir zu sensibel auf andere Menschen ein, womit wir die gesunde Grenze zu uns selbst verlieren. Oder wir schnallen uns eine dicke emotionale Rüstung um, sodass wir keine authentische Verbindung mit anderen eingehen können.

3 inspirierende AcroYoga Videos

In diesen Videos bekommst du unglaublich schöne Einblicke in das sogenannte AcroYoga – inkl. einer Vielzahl an Parnteryoga-Elementen. Für uns „Normalsterbliche“ bleiben dann noch die Übungen weiter unten im Artikel 🙂



YouTube/equinox


YouTube/Hagar Tsabar


YouTube/AcroNogaS

Partner Yoga hilft diese Verhaltensmuster in Beziehungen zu balancieren. Der Partner ist zu jeder Zeit ein Spiegel unserer selbst und die physische Präsenz hilft, dass wir immer im aktuellen Moment sind – eine Basis aller spiritueller Praktiken. Beim Partneryoga erfährt man wie Vertrauen, Mitgefühl und Intimität mit anderen Menschen funktionieren. Das ist eine besondere Erfahrung beim Partneryoga, denn durch die Dualität fühlt es sich jedes Mal ein wenig anders an.

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5 Gründe, warum du Partner Yoga machen solltest

1Partneryoga baut innere Barrieren ab

Innere Blockaden zu anderen Menschen werden durch Partner-Übungen abgebaut. Das bezieht sich auf Körperlichkeit, als auch auf Emotionen.

2Es verbessert deine Beziehungsfähigkeit

Yoga mit einem Partner ist perfekt, wenn du es mit deinem Lebenspartner, Freundin oder Familienmitglied machst. Das Miteinander wird verbessert und du lernst dich und deinen Partner auf eine neue Weise kennen.

3Yoga mal anders

Zwei Yogis kommen zusammen, um aus einer Yogastunde eine gemeinsame Erfahrung zu machen. Durch den Partner wird man daran erinnert immer im Moment zu sein, was absolute Konzentration erfordert. Und es macht natürlich Spaß, wenn mal was nicht so gut klappt 🙂

4Partneryoga erhöht die Selbstwahrnehmung und stärkt das Vertrauen in unsere Umwelt

Kennst du die Erfahrung, wenn dein Yogalehrer deine Haltung korrigiert? Manchmal ist man sich seiner Fehler einfach nicht bewusst. Beim Partneryoga steigt die Aufmerksamkeit für eine korrekte Ausführung der Asanas. Indem man seinem Partner vertrauen muss, lernt man auch sich selbst besser zu vertrauen. Klingt auf den ersten Blick paradox, aber es ist was wahres dran.

5Berührung als eine Erfahrung

Die Berührung mit anderen Menschen sind einfach magische Momente. Besonders bei diesem Yogastil eine tolle Erfahrung.

 

Inspirierende Partneryoga Übungen

Einfache Partner Yoga Übungen zum nachmachen zu Hause.

Partner Yoga Übungen – Flexibilität



Youtube/BeFiT

Partner Yoga Übungen – Balance



Youtube/BeFiT

Partner Yoga Übungen – Fitness



Youtube/BeFiT

Partner Yoga ist eine ganz besonderer Stil und lehrt uns den Wert mit anderen Menschen eine Verbindung einzugehen. Es geht darum eine authentische Beziehungen mit unserer Umwelt aufzubauen.

Mit wem würdest du gerne mal auf die Yogamatte gehen?

3 thoughts on “Partner Yoga – Ein gemeinsames Erlebnis

  1. Schirmer Sylvia says:

    Hallo,
    ich möchte gerne Partneryoga lernen, in meiner Stadt München, mit Regelmäßigkeit oder auch bei einem “Grundkurs” zum Einstieg, an einem WE oder im Ferienangebot. Ich bin 53 Jahre alt und seit sieben Jahren Pilateserfahren. Als Kind habe ich Bodengeturnt, in der Jugend viel getanzt, heute fahre ich Fahrrad und schwimme, bin normal beweglich. Könnt Ihr mir einen guten Ort oder Leute empfehlen, bei denen ich einen Grundkurs in Partner Yoga machen kann? Demnächst wäre ich auch in Madrid und in Gran Canaria….
    Vielen Dank, Sylvia Schirmer

  2. Pingback: Mein erstes Yoga Retreat: Mit dem Yoga Team Berlin in Südwestfrankreich - Gesundheit im Ganzen

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