5 Dinge, die zeigen, was Karma nicht ist.

Karma: Das steckt NICHT dahinter

„Karma, sag ich doch!“ – Kennt ihr diesen Spruch? Irgendwas läuft mal wieder so richtig falsch? Gerade noch wolltet ihr ein bisschen Geld für den nächsten Urlaub zurücklegen, dann klopft das Finanzamt an die Tür. Karma, denkt man dann im ersten Moment. Aber ist das wirklich das, was wir unter Karma verstehen oder hat sich hier eine Mundart eingeschlichen, von der keiner so wirklich weiß, woher sie eigentlich kommt?

Wir erklären dir, was Karma nicht ist und lüften das Geheimnis um jene Dinge, die man manchmal einfach nicht beeinflussen kann.

Was Karma Yoga nicht ist: 5 Fakten.

1Was Karma nicht ist: Karma beeinflusst die Dinge, die kommen.

Stimmt nicht. In der eigentlichen Definition von Karma und in der Ausführung von Karma Yoga beeinflusst Karma genau das, was gerade jetzt in dem Moment ist. Die Basis von Karma definiert sich als eine Aktion, Arbeit oder Tat. Es ist also viel mehr eine Art Anwendung, die uns hilft das zu verstehen, was wir genau in diesem Moment tun – ohne eben darüber nachzudenken, was danach kommen wird.

2Was Karma nicht ist: Gutes Tun heißt weniger negative Effekte erzielen.

Auch das ist leider eine falsche Assoziation und hat demnach nichts mit dem Begriff Karma zu tun. Viel mehr geht es beim Karma darum Gutes zu tun, um Gutes zu bekommen. Ein wenig nach dem Spruch „wie du mir, so ich dir“. Bist du also gut zu deiner Umgebung, wird deine Umgebung sicherlich auch gut zu dir sein. Nichtsdestotrotz heißt dies nicht, dass du mit einer guten Tat plötzlich eine schlechte Tat (na, wann bist du das letzte Mal schwarz gefahren?!) zunichte machst.

Was Karma Yoga nicht ist: 5 Fakten.

3Was Karma nicht ist: A bitch. Not.

Schlechtes Wetter, dabei wolltest du eine Radtour machen. Die Bank hat zu, dabei muss die Überweisung raus. Deine Freundin hat abgesagt, dabei hast du schon alles eingekauft. Zugegeben, manchmal, da würde man die höheren Kräfte, wenn es sie dann gibt, am liebsten in das Nirvana schicken, oder? Immer dieses doofe Karma, das uns einen Strich durch die Rechnung macht. Aber hey, Karma, hat damit nichts zu tun. Karma ist lediglich ein Begriff, der deine bewussten und zielsicheren Handlungen beschreibt und wenn diese nicht so toll sind, dann sind wohl eher die eine Bitch und nicht das arme Karma.

[yellowbox]Kennst du schon unseren Guide zu Karma Yoga? Darin erfährst du die Hintergründe, Ausführungen und bekommst Tipps zur Ausbildung zum Karma Yogi.[/yellowbox]

4Was Karma nicht ist: Geben und Nehmen.

Falsch. Lasst uns gemeinsam aufhören, Karma als ein Gegenspiel aus Handlungen zu sehen, denn das ist es nicht. Viele Yogastudios bietet mittlerweile „Karma Yogi“ Stellen an. Dabei arbeitet man kostenlos im Yogastudio oder Retreat bzw. Camp, kocht das essen, putzt und darf im Gegenzug an den Yogaklassen und dem Angebot teilnehmen. Was hat das mit Karma zu tun? Ganz einfach: Yoga ist ein Luxus, den, finden wir, sich jeder leisten können sollte. Lasst uns also aufhören, Angst vorm Karma zu haben und anfangen eine Umgebung zu schaffen, in der jeder die beste Version von sich selbst zeigt – ohne direkt an das zu denken, was man vielleicht zurückbekommt.

5Was Karma nicht ist: Immer gut.

Nein, auf gar keinen Fall. Es gibt gutes und schlechtes Karma. Beide jedoch liegen in deiner Hand. Tust du etwas Gutes, dann sammelst du Karmapunkte, die wiederum Konsequenzen mit sich bringen. Eben genau so, ist es auch bei negativen Taten. Also: überdenke deine Taten, schau was du besser machen kannst und freu dich, wenn ein Tag mal wieder genau so läuft, wie du ihn dir vorgestellt hast.

Wir möchten deine Karma-Situationen hören! Hattest du schonmal eine typische Situation, in der Karma einfach eine B**** war?

2 thoughts on “5 Dinge, die zeigen, was Karma nicht ist.

  1. Santoshananda says:

    Ein guter Beitrag zum Karma, der in zeitgemäßer Sprache dazu beiträgt diesbezügliche Missverständnisse zu vermeiden …
    Es ist nicht notwendig, dass jeder bis zur letzten Konsequenz Karma Yoga betreibt, das heißt absolut positiv zu leben und nicht nur keine zu erwarten, sondern nicht einmal daran denken für eigenes Tun eine Gegenleistung zu bekommen. Schon die kleinen positiven Handlungen im Alltag den Mitmenschen gegenüber können das Leben in unserer an echten Werten stark rückläufigen Zeit für alle deutlich verbessern.
    In diesem Sinn
    OM Shantih

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