Yoga Sex: 10 Yoga Übungen für besseren Sex

Yoga Sex

Yoga Sex: 10 Yoga Übungen für besseren Sex
Erst kürzlich haben wir über die Wirkung von Yoga geschrieben. Aber hilft Yoga dabei die Lust auf Sex zu erhöhen? Absolut! Yoga ist eine der besten Geist-Körper-Erfahrungen die es gibt => genauso wie Sex.

Es ist allgemein bekannt, dass Yoga dem Körper mehr Energie gibt, die Flexibilität steigert, das Selbstbewusstsein pusht, den Kreislauf stärkt und den Geist entspannt. Das klingt doch schon mal gut, oder? Die meisten Yogis wussten schon aus eigener Erfahrung, dass man durch Yoga einfach besseren Sex hat. Doch durch viele aktuelle Studien wissen wir das jetzt auch auf wissenschaftlicher Basis. Yoga stimuliert unser Sexualleben.

Das Journal of Sexual Medicine hat in dieser Studie festgestellt, dass Frauen die Yoga praktizieren in Durchschnitt einen höheres Verlangen nach Sex haben und bessere Orgasmen erleben.
Auch die Harvard Medical School hat dazu eine Studie mit 40 Frauen im Alter von 22 bis 55 Jahren durchgeführt. Die Forscher haben festgestellt, dass Yoga in diesen 6 Quadranten einen positiven Einfluss auf Sex hat (hier geht’s zur Studie):

  • Lust
  • Stimulation
  • Feuchtigkeit
  • Orgasmus
  • Schmerzreduzierung
  • Gesamtzufriedenheit

Fast 75% der Frauen haben angegeben, durch Yoga zufriedener mit ihrem Sexualleben zu sein. Auf der körperlichen Ebene gibt es mehr Ausdauer und Kraft. Auch der Hormonhaushalt wird ins Gleichgewicht gebracht. Dazu werden Blockaden und Stress im Geist beseitigt, die sich negativ auf die Libido auswirken. Und ein schöner Nebeneffekt ist natürlich auf die erhöhte Gelenkigkeit des Körper, die im Schlafzimmer nicht schaden kann 🙂

Also ab auf die Yogamatte!

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Mit diesen 10 Yoga-Übungen zum Traumsex

10 Yoga Übungen für besseren Sex

Glückliches Baby (Ananda Balasana)
– Öffnen Sie die Hüften und Innenseiten der Oberschenkel
– Löst Verspannungen und Stress

Die Katze | Die Kuh (Marjaryasana | Bitilasana)
– Verlängert die Wirbelsäule
– Stimuliert das Becken

Der Aufschauende Hund (Urdhva Mukha Svanasana)
– Erhöht den Energie- und Blutfluss
– Kräftigt Po- und Rumpfmuskulatur

Das Brett (Chaturanga Dandasana)
– Trainiert die Rückenmuskulatur
– Verlängert die Wirbelsäule
– Strafft die Bauchmuskulatur

Der Schmetterling (Baddha Konasana)
– Öffnet Hüfte und Leisten

Legs up the wall (Viparita Karani)
– Steigert die Durchblutung der Beckenregion
– Fördert tiefe Atmung und Entspannung

Die Schulterbrücke (Setu Bandha Sarvangasana)
– Hilft der Hüftbeweglichkeit, ich denke du weist wofür das gut ist? 🙂

Herabschauender Hund (Adho Mukha Svanasana)
– Körper wird gestreckt
– Verlängert die Oberschenkelmuskulatur und Wirbelsäule

Hand zum Fuß Haltung (Supta Padangusthasana)
– Dehnt Hüfte, Leiste und Oberschenkel
– Für diese Übung empfiehlt sich dieser Yogagurt

Die Taube (Eka Pada Rajakapotasana)
– Öffnet die Hüften
– Löst Verspannungen Becken

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Aus diesen Gründen hilft Yoga für besseren Sex

Stärkere Muskeln = Stärkere Orgasmen

Yoga stärkt und formt den Körper. Viele Übungen trainieren den Beckenboden, Genitalbereich und das Mulabandha (Wurzelschleuse) was zu intensiveren Orgasmen führen kann.

Erhöhte Durchblutung = Mehr Lust

Wenn das Blut in die Geschlechtsorgane fließt, wird uns heiß und die Lust und Sensitivität steigt.

Erhöhte Flexibilität = Mehr Positionen beim Sex

Spannung in den Hüften haben Einfluss darauf wie sich dein Becken bewegt. Steife Muskeln und Gelenke können sich negativ auf Sex auswirken und vermindern die Wahrscheinlichkeit einen Orgasmus zu erleben. Yoga reduziert Verspannungen und hilft die Hüften zu öffnen (und dabei entspannt zu sein).

Bewusstsein = Selbstbewusstsein

Ein ruhiger Geist und Fokus auf eine ausgeglichene Atmung hilft dabei besser die eigenen Bedürfnisse kennenzulernen. Die eigenen Wünsche zu kennen macht einen sofort zufriedener (auf sexueller und psychologischer Ebene). Beruhigung des Geistes und die Konzentration den Atem während des Yoga hilft dir das eigene Körperbewusstsein zu steigern.

Mehr Energie = Mehr Lebensfreude

Wir alle kennen es: Man hast Lust auf mehr, aber fällt dann doch müde ins Bett. Man kann auch sagen Game Over! Doch es geht auch anders. Denn Yoga hilft dir dabei ungeahnte Energien freizusetzen, welche Lust und Lebensfreude entfachen.

Chakren aktivieren = Höherer Energiefluss

Yoga ist dafür bekannt die Energiezentren (Charkas) im Körper zu aktivieren. Nach den fernöstlichen Philosophien wird unser Sexleben durch das Wurzelchakra, Sakralchakra und das Herzchakra gesteuert. Diese kannst du auch mit diesen Chakra Ambändern stärken.

Moment wahrnehmen = Mehr Spaß an der Sache

Yoga hilft uns dabei bodenständig zu sein und jeden Moment als solchen aktiv wahrzunehmen. Das ist die Voraussetzung für großartigen Sex.

Hier ein inspirierendes Video zu Acro Yoga. Es ist eine Form des Partner Yoga und perfekt, um in Stimmung zu kommen:

So sorgt das jahrhundertealte Yoga für mehr Spaß im Bett!

Im Sanskrit Yoga bedeutet Yoga die “Einheit” von Körper, Geist uns Seele. Yoga lehrt uns die Selbstliebe und Akzeptanz. Das stärkt das Selbstbewusstsein und hilft dabei Unsicherheiten im Bett abzubauen. Yogis haben ein viel besseres Körpergefühl, was sich auch durch besseren Sex bemerkbar macht.

Vielleicht die wichtigste Lehre von aus dem Yoga ist die Wahrhaftigkeit des Moments. Das Leben in der Gegenwart. Das nimmt man in andere Lebensbereiche mit und damit auch ins Bett.

Es stimmt, durch Yoga wird der Sex besser. Das kommt nicht unbedingt durch die höhere Flexibilität wie viele denken mögen (obwohl dies natürlich auf seine Vorteile hat 🙂 ). Es geht eher um das Körperbewusstsein und darum sich komplett dem Moment hinzugeben. Bei der Meditation oder bei Savasana stören uns häufig unnötige Gedanken – genauso wie beim Sex. Durch Yoga Asanas können wir uns besser auf den Moment konzentrieren und eins mit dem Partner werden.

Stell dir vor wie es ist nicht mehr an kommende Aufgaben und Deadlines denken zu müssen, sondern komplett im Moment zu sein. Auf einmal spürst du jede Berührung intensiver, hörst den Atem deines Partners und gehst ganz natürlich von einer Position in die nächste. Dir ist es nicht wichtig perfekt zu sein oder irgendwie eine gute Figur zu machen, sondern schaust was in diesem Moment mit deinem Körper passiert – genau wie im Yoga. Du machst es nicht um jemanden zu gefallen, oder weil es eine Routine ist. Ganz im Gegenteil, es geht um die Sache selbst.

Wenn du kein Yoga machst, ist dies vielleicht ein guter Anfang? Im Yoga lernst du achtsamer und bewusster zu leben. Das stärkt das Selbstbewusstsein. So ist es dir Egal, wie dein Po im herabschauenden Hund aussieht 🙂 Du fokussierst dich nach innen auf deinen Körper und deine Atmung. Der Fokus, das Bewusstsein und das bessere Körpergefühl sorgen dafür, dass du beim Sex mit deinem Partner zu einer Einheit verschmelzen kannst.

Welche Erfahrungen hast du mit Sex und Yoga gemacht?

7 thoughts on “Yoga Sex: 10 Yoga Übungen für besseren Sex

  1. Pingback: Yoga – ‘Ne geile Sache | Kommt doch!

  2. all around your Body, I love YOGA says:

    Zuwendung, körperliche Liebe, Sex gehört auch zu dem Leben eines Yogi/ einerYogini.
    Gut, dass Robin Pratap dieses Thema in den Fokus nimmt. Und noch toller ist, dass ich die Asanas regelmäßig in meine Yoga-Stunden schon mit einbaut habe. Nun kann ich dieses Wissen an meine Kursteilnehmer weiter gebe und meinem Unterricht in 2015 einen neuen Aspekt hinzufügen. Vielen Dank ,Dir Robin für Deine Arbeit.
    Hari Om Jyotimaya

  3. Helen says:

    Ich glaube einen besseren Orgasmus erleben wir wenn wir loslassen können. Mehr Spannung im Becken führt nicht unbedingt zu mehr Lust. Flexibilität bringt auf jeden Fall mehr Vielfalt ins Spiel. Danke für den Artikel 🙂

  4. Asra says:

    Mir ist bei verschiedenen Yogaschulen aufgefallen, dass Sex negativ und als Energieverschwendung dargestellt wird. Ich selbst hatte während des Kundaliniyogas schon Sex, bzw. habe mit meiner damaligen Freundin als Ritual praktiziert und die entstandene Power immer wieder zu den höheren Chakras geleitet. Eine der erhebensten Erfahrungen, die ich gemacht habe mit intensiven Visionen und erweiterten Bewusstseinszuständen als folge der Kundalinierweckung. Ich finde, dass den meisten Yogis mehr Aufgeschlossenheit und Gelöstheit in diesem Thema ganz gut tun würde. Die sexuelle Energie ist pure Freude und Kreativität, warum sich selbst begrenzen? Es ist etwas heiliges und wie will man “heil” werden, wenn man etwas von sich ausgrenzt (heilig – holy- holistisch – ganz)?

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