Verbinde deine Asanas und Yogaübungen mit einem Rhythmus, bewege sie zur Musik und gib dich in einem dynamischen Flow dem Takt hin – gemeinsam mit einer Gruppe und zu einer ausgearbeiteten Choreographie. Das ist Yoga Dance! Bekannte Yogahaltungen werden in Tänzen verarbeitet, was mit Sicherheit deine Konzentration, deine Atmung und deine Ausdauer zusätzlich auf Trab halten wird.
Yogadancing ist Yoga, Rhythmus, Musik, tänzerische Anmut und ein großartiges Gemeinschaftsgefühl!
1Was ist der Yogastil Yoga Dance?
Im Vergleich zu „normalen“ Tanzstilen spielen beim Yogadancing die Elemente eine wichtige Rolle, die du bereits kennst: Du konzentrierst dich stark auf deine Atmung und lässt die Asanas, etwa wie beim Sonnengruß, in bestimmten Schrittfolgen ineinander verschmelzen. Nur eben in Tanzform. Die Musik wird als ein weiteres Element der Praxis betrachtet. Der Geist geht in den Bewegungen auf. Wer Yogi ist und Erfahrungen mit Modern Dance hat, für den wird Yogadance ein Genuss sein.
Bei professionellen Tänzern ist Yoga übrigens eine sehr verbreitete Praxis. Sie wärmen sich mit verschiedenen Übungen auf und halten sich und ihren Körper flexibel und geschmeidig. Sie stärken ihre Konzentration vor dem Training oder dem Auftritt und beugen Verletzungen vor.
2Was kann ich von Yoga Dance erwarten?
Oft sind die Gruppen größer als in einer üblichen Yogaklasse. So lassen sich Choreographien in vielen Fällen besser entwickeln und es baut sich eine spürbar größere Energie innerhalb der Gruppe auf. Yogadance steigert deine Kreativität und verbessert dein Körpergefühl.
Klar, es kommt auf das Level des Kurses an, prinzipiell ist es jedoch empfehlenswert, ein gutes Rhythmusgefühl zu besitzen und bereits Erfahrungen im Yoga zu haben. Denn Grundlagen sind natürlich die Asanas. Wer diese Bewegungen schon drauf hat und stabil in den Haltungen stehen kann, wird es leichter haben, sie im fließenden Tanz zu verbinden.
Was du in der Regel nicht mitbringen musst, ist eine besondere Affinität zu Akrobatik und anspruchsvollen Hebe- und Partnerfiguren. Dazu gibt es Acro Yoga. Bei Yoga Dance konzentrierst du dich meist auf dich selbst.
Die Musik kann sich je nach Yogalehrer und Gruppe sehr unterscheiden. Mal sind es Moves zu modernen Pop- und Elektroklängen, mal wird traditionelle und meditative indische Musik gespielt. Dementsprechend gestaltet sich natürlich auch die Choreographie. Informiere dich am besten vorher im Yogastudio.
3Wirkungen, Vorteile und Schwerpunkte
- Großartig für Yogis, die Tanz und Musik lieben
- Sportliches Yoga, das Konzentration, Koordination und Atemtechnik trainiert
- Du steigerst Beweglichkeit und Ausdauer und stärkst effektiv Muskeln und Gelenke
- Spaßige Abwechslung zu deinen Yogastunden oder zum Pilates
- Je nach Yogalehrer oder Trainer meditativ oder powerful
- In den größeren Gruppen steigen Energie- und Gemeignschaftsgefühl
- Die Moves sind wirksam zum Abnehmen und zur Steierung der Fitness
4Welche Yogaübungen werden praktiziert?
Meist bilden die Asanas aus dem Vinyasa Yoga oder auch Tai Yoga die Grundlage für das Yogadancing. Auch Hatha Yoga und Ashtanga Yoga kann die Basis für die Schrittfolgen bilden.
Die Asanas wirst du nicht statisch auf deiner Matte praktizieren, sondern dich dynamisch im Raum bewegen. Richtungswechsel, Bewegungen im Stehen, Bücken, mit Händen und in Einbeziehung deines gesamten Körpers gehören fest zum tänzerischen Kurs dazu.
In diesem Video kannst du eine Yogagruppe dabei beobachten, wie sie in einem Yoga Dance Workshop eine coole Choreographie entwickelt:
5Was brauche ich für die Stunde? Was soll ich anziehen?
Eine Yogamatte brauchst du für diesen Stil ausnahmsweise nicht, denn beim Tanzyoga wechselst du natürlich ständig die Position. Matten wären da Stolperfallen. Gleiches gilt für das Yogazubehör. Als Yogakleidung empfehlen sich luftige Oberteile und Hosen, in denen du dich sehr gut bewegen kannst und die es vertragen, wenn du ins Schwitzen kommst. Als Yogini solltest du zudem einen stützenden Yoga Bra tragen. Vergiss auch nicht, etwas zum Drüberziehen mit zum Yogastudio zu nehmen, damit du bei der Abschlussentspannung und auf dem Nachhauseweg nach der Stunde nicht auskühlst.
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6Wer hat diesen Yogastil entwickelt?
Der Yogatanz wurde von mehreren Menschen auf unterschiedliche Weise und Wegen vermittelt und verbreitet. Zum einen hat Ruth St. Dennis, professionelle Modern Dance-Tänzerin schon vor vielen Jahrzehnten damit begonnen, Yoga, Bewegung, Gymnastik und Spiritualität miteinander zu verbinden.
In den 1980ern gab es einige Yogalehrer, die allmählich Yoga und Tanz verknüpften, darunter Kali Ras, Kathleen Hunt und Kat Allen. Systematisch weiterentwickelt hat den Stil etwa Theresa Elliot aus Seattle, die seit fast 30 Jahren Kurse im Yogadance gibt – für Yogis, die aber nicht unbedingt Tanzerfahrungen mitbringen müssen.
Ganz genau genommen, wurden die Grundlagen für die tänzerischen Ausführungen von Yoga Übungen ja schon viel gesetzt. Denn bekanntermaßen war der indische Gott Ganesha ein überragender Tänzer!
Cool, ab der 2:33 Minute gehts richtig los !! Super Video…
Möchte auch gern das Video sehn. Wo ist es denn versteckt?
Hallo Daniel! Das Video befindet sich am Ende des Artikels. Wird es bei dir nicht angezeigt?
Hallo,
Yoga Dance finde ich cool , ich bin Yoga Trainer und interessiere mich für dieses Thema. Leider wohne ich so was vom auf dem Land . Wo bekomme ich Infos bzw Kurse her . Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen. Daaankeeeee mit freundlichen Grüßen Christiane
Hey Anne, habe dich durch Zufall hier wiedergefunden auf der Suche nach Yogatanz. Schöner Beitrag! Liebe Grüße, Olga (Son Namera Yoga Retreat im Juli 2018)