Praktische Yoga-Gurte

Yogagurte sind kleine feine Zauberseile für die verschiedensten Asanas und Haltungen. Sie sind sehr günstig in der Anschaffung und dabei super nützlich in unheimlich vielen Situationen. Zudem sind hochwertige Yogagurte sehr lange haltbar und so gemacht, dass sie verlässlich ihre Stabilität und Flexibilität bewahren.

Yogagurte gehören zu den leichtesten Zubehörprodukten. Du kannst sie platzsparend zusammenrollen, sodass sie in deiner Yogatasche kaum ins Gewicht fallen.

Für was du einen Yogagurt brauchst? Prinzipiell sind es drei große Vorteile, die dir ein Yogagurt bietet:

  • Du erreichst Dehnungen, die du ohne Weiteres nicht schaffst – auf sanfte Weise und ohne Verletzungsrisiko
  • Du vertiefst deine Positionen, ohne Muskulatur und Bänder zu belasten.
  • Du verbesserst deine Körperhaltungen
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Was bei der Wahl deines Yogagurts wichtig ist

Bei der Wahl deines Yogagurts lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Denn von der Qualität hängen die Stabilität, die Belastbarkeit des Materials und die Lebensdauer des Gurts ab. Es gibt natürlich eine Menge Gurte für sehr sehr wenig Geld, doch haben die natürlich lange nicht die Qualität wie die von hochwertigen und verantwortungsvollen Herstellern.

Ein Yogagurt besteht sowohl aus dem Band, das unterschiedliche Längen und Breiten haben kann, als auch aus einer Schnalle an einem Ende.

Als Bandmaterial hat sich vor allem Baumwolle oder Polyester erwiesen, das sehr eng genäht und damit besonders stabil ist. Als natürliches Produkt ist Baumwolle zudem hautfreundlich und liegt gut in der Hand. Ist das Polyester hochwertig, bringt es ebenfalls diese Eigenschaften mit. Beide Materialien lassen sich zudem gut reinigen.

Die meisten Yogagurte sind etwa 3 bis 4 cm breit und 1,5 bis 2,5 m lang. Welche Länge für dich gut ist, hängt davon ab, was du mit dem Gurt machen möchtest. Ein eher längerer Yogagurt hat natürlich mehr Einsatzmöglichkeiten als ein kürzerer.

Die Schnallen bei einem Yogagurt sind meist aus Plastik oder aus Metall. In den Plastikschnallen kannst du das Band fest fixieren, die Metallschnallen haben in der Regel eine „D“-Form, durch die du das andere Ende des Bands ziehst und somit individuell und flexibel die Länge einstellen kannst. Mit welcher Form du am besten klar kommst, probierst du am besten vorher aus. Ich persönlich finde die D-Schnalle weitaus praktischer, vielseitiger und komfortabler. Zudem ist Metall in der Regel nicht so schnell kaputtzubekommen wie Kunststoff.

Wie du den Yogagurt einsetzen kannst

Deine Übungen solltest du auch mit einem Yogagurt langsam und konzentriert angehen. Achte darauf, dass du den Gurt gut in den Händen hältst bzw. dass er stabil und gerade um deine Fußgelenke, Unterarme oder Waden liegt. Beginne zunächst mit ein paar einfachen Yoga Übungen. Du kannst z.B. zunächst den Gurt mit einem Abstand von 1 bis 1,5 Metern mit beiden Händen fassen und über den Kopf heben. Leicht nach links und rechts gebeugt, kannst du so deine Schultern und deinen Nacken stretchen und aufwärmen.

1Yogagurt für sitzende Asanas

Bei sitzenden Positionen eignet sich der Yogagurt wunderbar, um zum Beispiel die Kniedehnung zu intensivieren. Im Schustersitz kannst du den Gurt um deine Fußgelenke legen und ihn hinter deinem Körper, über der Hüfte, fixieren. Somit kippt das Becken automatisch etwas vor, wodurch sich der Rücken aufrichtet. Lass deine Arme dabei lang gestreckt und deine Schultern unten.

Yogagurt mit Kniedehnung

2Yogagurt für eine bessere Armdehnung

Der Yogagurt ist dir eine hilfreiche Unterstützung, wenn dir die Dehnung in den Armen noch nicht ausreicht, um bestimmte Positionen zu erreichen. Probiere den Gurt beispielsweise dazu aus, die Hände am Rücken zusammenführen zu können. Dazu hältst du den Gurt in der einen, oberen Hand und greifst das andere Ende mit der anderen. So kannst du dich Zentimeter um Zentimeter am Gurt entlang hangeln, bis sich deine Hände treffen.

Yogagurt im Sitzen

3Yogagurt für eine bessere Ausrichtung

Der Yogagurt kann dir auch bei der Ausrichtung deiner Asanas gut helfen. Bei vielen Übungen ist der Abstand zwischen deinen Händen oder deinen Füßen sehr wichtig. Auf diese Breite stellst du vorher den Gurt ein und legst ihn um deine Unterarme bzw. Waden oder Fußgelenke. So läufst du nicht Gefahr, zu verrutschen und gewinnst zusätzlich Stabilität und Sicherheit bei den Asanas.

Yogagurt und Ausrichtung

4Yogagurt für eine stabilere Balance

Bei vielen Gleichgewichtsübungen wackelst du noch? Teste aus, ob der Yogagurt dir hier etwas Entlastung geben kann. Bei stehenden Asanas kannst du beispielsweise eine Schlaufe aus dem Gurt bilden und in diese deinen Fuß legen. Das andere Ende mit der Hand gehalten, kannst du so im 90 Grad-Winkel einen stabileren Stand erreichen.

Yogagurt und Balance

5Mein All-time-favorite-Asana (mit Yogagurt)

Ich liebe den nach unten schauenden Hund sehr, habe allerdings an manchen Tagen große Probleme die Fersen auf den Boden zu bekommen. Durch einen kleinen Trick kann ich mir selbst mit Hilfe des Gurtes die Unterstützung geben, die es braucht, um besser in die Haltung hineinzukommen. Du kannst es gerne gleich zu Hause nachmachen es ist ganz leicht!

Du brauchst dazu nur einen stabilen Yogagurt und einen Hacken, Türgriff oder Pfosten

Los geht’s:

  1. Lege Dir den Gurt um die Hüften unterhalb der Hüftknochen
  2. Lege den Gurt dann um den Türgriff/Pfosten
  3. lauf ein Stückchen weiter nach vorne, so dass sich der Gurt schon leicht spannt
  4. Schau genau in welchem Winkel Du zu dem Griff oder Hacken stehen musst, so dass der Gurt sich auf keinen Fall lösen kann! Wenn Du an einem stabilen Pfosten übst musst du den Gurt erst öffnen, um den Pfosten legen und dann wieder gut und sicher zumachen.
  5. Atme tief ein und mit der Ausatmung beugst Du Dich dann gegen den Widerstand des Gurtes nach Vorne – es braucht ein bisschen Vertrauen in das Equipment! Also lieber gleich ein paar Cent mehr in gute Qualität investieren.
  6. Du schwebst dann wie ein Skispringer über dem Boden und machst den Rücken ganz lang
    Dann bring die Hände schulterbreit auf die Matte für den nach unten schauenden Hund.
  7. Bleibe hier so lange es Dir gefällt! Ich könnte ewig so hängen!
  8. Raus aus der Pose kommst Du über den gleichen Weg wie Du reingekommen bist. Also über den Skispringer wieder zum Stehen. Dann ein paar Schritte nach hinten laufen, bis der Gurt sich lockert und fertig.

Diese Übung ist wunderbar nach einem langen Arbeitstag, wenn Du keine Lust mehr hast auf viel Action. Wenn Du einmal den Dreh raus hast, ist es ein bisschen wie lässiges Abhängen.

Sieh dir zum Beispiel in diesem Video an, wie dir der Yogagurt bei einem stabilen Handstand helfen kann:

Yogagurte verbessern also nicht nur die Intensität deiner Asanas und sorgen dafür, dass du viele Dehnungen erreichst, sondern sie verbessern auch deine Haltungen. Sie helfen dir, Rücken und Nacken gerade zu halten, deine Hüfte und dein Becken besser auszurichten und deine Asanas in gerader Körperhaltung auszuführen.

Damit gehört der Yogagurt neben dem Yogablock zu einem unverzichtbaren Teil deiner Yogapraxis.

Es lohnt sich also auf alle Fälle, einen Yogagurt in der Tasche bereit zu halten – sowohl als Anfänger als auch Fortgeschrittene.

Unser Tipp daher: unbedingt austesten!

 

  • Aus 100% Baumwolle gefertigt. Wir achten in der Herstellung auf die Einhaltung hoher Umwelt- und Sozialstandards.
  • Hilft dir einfach eine bessere Dehnung zu erreichen und deine Yoga-Übungen richtig auszuführen.
  • Die zwei D-Ring Verschlüsse aus Edelstahl sind sehr robust und halten auch großer Krafteinwirkung stand.
  • Baumwolle als natürliches Ausgangsmaterial machen unseren Gurt einerseits sehr hautfreundlich, andererseits aber auch sehr strapazierfähig und langlebig.
  • Dank der zwei D-Ring Verschlüsse kannst du die Länge des Yogagurts ganz einfach variabel einstellen – ganz nach deinen Bedürfnissen.
  • Abmessungen: 250 x 3,8 cm
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Trusted Shop Bewertungen – Das sagen Kunden

30.07.2019: Griffiger Gurt, noch etwas steif, aber gut in der Hand